emovis verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Dedicated Study Site und bietet seitdem verschiedene Services rund um klinische Studien an. Seit mehr als 10 Jahren führt emovis außerdem Hausbesuche im Rahmen von klinischen Studien in 16 europäischen Ländern durch. Dabei spielt die Rekrutierung von geeigneten Hausbesuchskräften, die die Patient*innen zu Hause besuchen, eine zentrale Rolle. Mitte Januar gelang dem Team von emovis Homecare Visits ein wichtiger Schritt: Der Start der neuen Website www.emovis-homecarevisits.de. Im Interview mit Emilia Monica Kamsi (HR Manager) und Annika Schuett (Director of Homecare Visits) erfahren Sie mehr darüber.
1. Im Januar wurde die neue Website veröffentlicht, um zukünftige Hausbesuchskräfte zu informieren. Wie war die bisherige Vorgehensweise und was hat sich geändert?
Monica: Bisher haben wir neue Hausbesuchskräfte über verschiedene Bewerbungsportale rekrutiert. Unsere eigenständigen Suchen über verschiedene Netzwerke und Kontakte waren eine weitere Möglichkeit, um geeignete Hausbesuchskräfte zu finden, die sich für diese Tätigkeit interessieren könnten. An der Rekrutierung hat sich somit nicht viel geändert, außer dass wir zukünftig auch über die neue Website unsere Stellenangebote ausschreiben und nicht nur auf externe Bewerbungsportale setzen. Durch die neue Website haben aber nun die Hausbesuchskräfte verstärkt die Möglichkeit sich vorher intensiv mit dieser Tätigkeit auseinanderzusetzen und im Vorfeld wichtige Fragen zu beantworten: Wer ist emovis und in welchen Ländern sind wir unterwegs? Wie arbeiten wir? Wer sind meine Ansprechpartner*innen? Wie sieht die Kommunikation zwischen Sponsor*innen, dem Unternehmen und den Hausbesuchskräften aus? Vorher stellten viele angehende Hausbesuchskräfte diese Fragen eher per E-Mail oder im Bewerbungsgespräch.
2. Welche Vorteile ergeben sich da für euch und für die Hausbesuchskräfte?
Monica: Dadurch, dass sich die zukünftigen Hausbesuchskräfte schon im Vorfeld viel auf unserer Website informieren können, werden auch viele Unsicherheiten abgebaut. Somit können dann im Bewerbungsgespräch deutlich spezifischere Fragen gestellt werden. Für sie ist die Website also ein nützliches Tool sowohl zur Aufklärung als auch Sicherheit.
Aber auch für uns hat die neue Website Vorteile: Durch den auf der Website bereitgestellten Online-Fragebogen und durch Initiativbewerbungen können wir unser Netzwerk an geeigneten Hausbesuchskräften stetig erweitern. Dort können sie für uns relevante Informationen wie Einsatzbereitschaft und Berufserfahrung eingeben.
3. Welche Aufgaben übernehmen zukünftige Hausbesuchskräfte?
Annika: Alle Aufgaben der Hausbesuchskräfte beinhalten Untersuchungen und Befragungen bei den Patient*innen zu Hause sowie die Dokumentation und Berichterstattung der Ergebnisse. Im Einzelnen unterscheiden sich die Aufgaben aber abhängig von der jeweiligen Studie erheblich. Daher können wir das nicht für alle Stellenangebote für Hausbesuchskräfte verallgemeinern. Aus diesem Grund empfehlen wir immer, einen Blick auf unsere Website zu werfen, wo die Aufgaben genau beschrieben werden.
4. Welche Entwicklung strebt ihr in den kommenden Jahren an?
Annika: Inzwischen sind wir in 16 europäischen Ländern unterwegs – vor allem aber in Frankreich und Deutschland. Aber auch in Polen, Italien und Spanien weiten wir unsere Hausbesuche stetig aus. Da wir unsere neue Website zunächst nur auf Deutsch und Englisch haben, bietet es sich natürlich an, diese auch auf weitere Sprachen zu übersetzen. Dadurch erreichen wir deutlich mehr Menschen.
Aber wir sehen auch in anderen Ländern das Potenzial Hausbesuche anzubieten und möchten diese daher in unser Portfolio aufnehmen. Daraus folgt natürlich, dass wir auch in diesen Ländern nach geeigneten Hausbesuchskräften suchen werden und somit unsere Datenbank automatisch erweitern. Oberstes Ziel ist aber stets: Qualität vor Quantität. So setzen wir insbesondere bei der Datenbank darauf, dass wir vor allem gut ausgebildete, verlässliche und motivierte Hausbesuchskräfte rekrutieren, statt die Datenbank einfach nur mit neuen Kontakten zu füllen. Wir freuen uns aber die kommenden Herausforderungen anzugehen, über die wir gerne berichten werden.
Danke an euch beide für das interessante Gespräch!
Ihnen hat dieses Interview gefallen? Erfahren Sie mehr über die Abteilung Homecare Visits im folgenden Interview mit Annika Schuett und Carolina Martins (Teil 1 und Teil 2).
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